Thomas von Aquin Zitate

Thomas von Aquin war ein italienischer Philosoph und Theologe und gehörte dem Orden der Dominikaner an. Er lebte von 1225 bis 1274.
Unsere Sammlung enthält 53 Zitate, Sprüche und Aphorismen von Thomas von Aquin, die u.a. in folgenden Kategorien zu finden sind:

Unter allen Leidenschaften der Seele bringt die Traurigkeit am meisten Schaden für den Leib.

Durch das Weinen fließt die Traurigkeit aus der Seele heraus.

Das Glück des tätigen Lebens liegt im Wirken der Klugheit, durch das der Mensch sich selbst und andere regiert.

Alles, was gegen das Gewissen geschieht, ist Sünde.

Das Staunen ist eine Sehnsucht nach Wissen.

Gesundheit ist weniger ein Zustand als eine Geisteshaltung. Und sie gedeiht mit der Freude am Leben.

Liebe ist das Wohlgefallen am Guten. Das Gute ist der einzige Grund der Liebe. Lieben heißt: Jemandem Gutes tun wollen.

Weder Christ noch Heide erkennt das Wesen Gottes, wie es in sich selber ist.

Jegliche Bewegung setzt ein Unbewegliches voraus.

Die Offenbarung Gottes zeigt uns mehr, was er nicht ist, als was er ist.

Unmöglich kann ein naturhaftes Begehren vergeblich sein.

Nicht jeder, der von einem Engel erleuchtet wird, erkennt, dass er von einem Engel erleuchtet wird.

Die Rechtheit der Absicht allein macht nicht schon den ganzen guten Willen.

Das Weib ist dem Mann untertan wegen der Schwäche ihrer Natur und wegen der Kraft des Geistes und des Körpers im Manne.

Des menschlichen Lebens letztes Ziel ist Glückseligkeit. Der Name Glückseligkeit meint die äußere Vollendung der geistigen Natur. "Mensch auf dem Wege" heißt eines deswegen, weil er zur Glückseligkeit strebt, "Mensch am Ziel" aber heißt einer deswegen, weil er die Glückseligkeit schon erreicht hat.

Jedes Wesen liebt von Natur auf seine Weise Gott mehr als sich selbst.

Die naturhafte Neigung ist der Anfang der Tugend.

Wohl können wir Gott unser Herz öffnen, aber nicht ohne göttliche Hilfe.

Die höchste Vollendung des menschlichen Lebens liegt darin, dass des Menschen Sinn ledig sei für Gott.

Das Sittliche setzt das Natürliche voraus!

Was immer ein endliches Wesen begreift, ist endlich.

Steuern sind ein erlaubter Fall von Raub.

Im Menschen ist nicht allein Gedächtnis, sondern Erinnerung.

Gott hat weder Anfang noch Ende, er besitzt sein ganzes Sein auf einmal – worin der Begriff der Ewigkeit beruht.

Mag auch das Auge des Nachtvogels die Sonne nicht sehen: Es schaut sie dennoch das Auge des Adlers.

Das Zeichen der Vollkommenheit in den niederen Wesen ist: Dass sie etwas sich selbst Ähnliches zu schaffen vermögen.

Das, was wir aus Liebe tun, tun wir im höchsten Grade freiwillig.

Für Wunder muß man beten, für Veränderungen muß man arbeiten.

Der wesentliche Wert der Frau liegt in ihrer Gebärfähigkeit und in ihrem hauswirtschaftlichen Nutzen.

Alles Böse gründet in einem Guten, und alles Falsche in einem Wahren.

Denn die Liebe ist der Erkenntnis Ende; wo also die Erkenntnis aufhört nämlich bei jenem Wirklichen selbst, das durch ein anderes erkannt wird, da kann die Liebe sogleich beginnen.

Jede Furcht rührt daher, daß wir etwas lieben.

Auf zweifache Weise wird die Gerechtigkeit verdorben: durch die falsche Klugheit der Weisen und durch die Gewalt dessen, der Macht hat.

Das Geringste an Erkenntnis, das einer über die erhabensten Dinge zu gewinnen vermag, ist ersehnenswerter als das gewisseste Wissen von den niederen Dingen.

Das Ziel ist in der Verwirklichung das Letzte, das Erste aber in der Absicht der Vernunft.

Wer tapfer ist, der ist auch geduldig.

Das Wohlgefallen ist eine Vollendung des Wirkens.

Was immer du tust, irgendwann wirst du es bereuen.

Habe das Schicksal lieb, denn es ist der Gang Gottes durch die Seele.

Besser gläubiges Unwissen als anmaßendes Wissen.

Nichts ist im Verstand, was nicht vorher in den Sinnen wäre.

Das Böse wird erstrebt nicht durch Hinwendung zu etwas, sondern durch Abwendung von etwas.

Erschaffen kommt nur einer unendlichen Macht zu.

Das Eintreiben von Steuern ist nichts anderes als Diebstahl.

Man kann auch in die Höhe fallen, so wie in die Tiefe.

Dem Menschen ist es natürlich, durch das Sinnliche zur Erkenntnis des Geistigen zu gelangen.

Unser erkennender Geist spannt sich, indem er etwas erkennt, ins Unendliche aus.

Gerechtigkeit ohne Barmherzigkeit ist Grausamkeit; Barmherzigkeit ohne Gerechtigkeit ist die Mutter der Auflösung.

Die geistbegabten Wesen haben eine größere Verwandtschaft zum Ganzen als die anderen Wesen. Denn jegliches geistbegabte Wesen ist in gewisser Weise alles, sofern es durch seine Erkenntniskraft das gesamte Sein zu erfassen vermag. Jedes andere Wesen aber besitzt nur eine stückhafte Teilhabe am Sein.

Das Leben führt zur Kenntnis der Wahrheit.

Wahrheit ist die Übereinstimmung von Denken und Sein.

Alle Dinge werden zu einer Quelle der Lust, wenn man sie liebt.

Alle Wesen erstreben das Gute, doch nicht alle erkennen das Wahre.

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