Sigmund Freud Zitate

Sigmund Freud war ein österreichischer Neurologe und Psychologe. Er ist der Begründer der Psychoanalyse. Die moderne Traumdeutung beruht auf seinen Forschungen. Zu Sigmund Freud einflussreichsten Schriften gehören "Das Unbehagen in der Kultur", "Die Zukunft einer Illusion" und "Massenpsychologie und Ich-Analyse". Sigmund Freud lebte von 1856 bis 1939.
Unsere Sammlung enthält 40 Zitate, Sprüche und Aphorismen von ihm, die in folgenden Kategorien zu finden sind:

Es ist meine Pflicht, Dich aufmerksam zu machen auf eine Berechnung des berühmten Statistikers Malthus, der nachwies, dass sich die Küsse in einer ungemein rasch aufsteigenden Proportion zu vermehren streben, so dass nach kurzer Zeit vom Beginn der Reihe an gerechnet das kleine Areal des Gesichtchens ihnen nicht genügt und sie zur Auswanderung gezwungen werden.

Der Mensch ist so armselig, wenn er nichts will, als am Leben zu bleiben.

Die Absicht, dass der Mensch glücklich sei, ist im Plan der Schöpfung nicht enthalten.

Niemals sind wir so verletzlich, als wenn wir lieben.

Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen.

Gegen Angriffe kann man sich wehren. Gegen Lob ist man machtlos.

In dem Augenblick, in dem ein Mensch den Sinn und den Wert des Lebens bezweifelt, ist er krank.

Die große Frage, die ich trotz meines dreißigjährigen Studiums der weiblichen Seele nicht zu beantworten vermag, lautet: Was will eine Frau?

Niemals sind wir ungeschützter gegen das Leiden, als wenn wir lieben, niemals hilfloser unglücklich, als wenn wir das geliebte Objekt oder seine Liebe verloren haben.

Die Schicksalsfrage der Menschenart scheint mir zu sein, ob und in welchem Masse es ihrer Kulturentwicklung gelingen wird, der Störung des Zusammenlebens durch den menschlichen Aggressions- und Selbstvernichtungstrieb Herr zu werden.

Mit Sicherheit weiß ich nur das eine, daß die Werturteile der Menschen unbedingt von ihren Glückswünschen geleitet werden, also ein Versuch sind, ihre Illusionen mit Argumenten zu stützen.

Denken Sie an den betrübenden Kontrast zwischen der strahlenden Intelligenz eines gesunden Kindes und der Denkschwäche des durchschnittlichen Erwachsenen. Wäre es so ganz unmöglich, daß gerade die religiöse Erziehung ein großes Teil Schuld an dieser relativen Verkümmerung trägt?

Wenn man jemandem alles verziehen hat, ist man mit ihm fertig.

Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation.

Wenn man der unbestrittene Liebling seiner Mutter gewesen ist, so behält man fürs Leben jenes Eroberergefühl, jene Zuversicht des Erfolges, welche nicht selten den Erfolg nach sich zieht.

Das Unbewußte ist viel moralischer, als das Bewußte es wahrhaben will.

Menschen sind doch das Wertvollste, das man gewinnen kann.

Die Kunst ist fast immer harmlos und wohltätig, sie will nichts anderes sein als Illusion.

Die individuelle Freiheit ist kein Kulturgut. Sie war am größten vor jeder Kultur.

Unsere Kultur ist ganz allgemein auf der Unterdrückung von Trieben aufgebaut.

Die Gegenwart kann man nicht genießen ohne sie zu verstehen und nicht verstehen, ohne die Vergangenheit zu kennen.

Erwachsen ist man, wenn man das vereinen kann: lieben, arbeiten, genießen.

Nach vollendeter Deutungsarbeit läßt sich der Traum als eine Wunscherfüllung erkennen.

Das Denken muß sich für die Verbindungswege zwischen den Vorstellungen interessieren, ohne sich durch die Intensitäten derselben beirren zu lassen.

Wie der Planet noch um seinen Zentralkörper kreist, außer daß er um die eigene Achse rotiert, so nimmt auch der einzelne Mensch am Entwicklungsgang der Menschheit teil, während er seinen eigenen Lebensweg geht.

Worte und Zauber waren ursprünglich ein und dasselbe. Auch heute besitzt das Wort eine starke magische Kraft.

Der Traum ist der königliche Weg zu unserer Seele.

Was man im strengsten Sinne Glück heißt, entspringt der eher plötzlichen Befriedigung hoch aufgestauter Bedürfnisse und ist seiner Natur nach nur als episodisches Phänomen möglich.

Eines Tages, zurückblickend auf die Jahre, wo du gekämpft hast, werden sie dir wie die schönsten vorkommen.

Der Mensch muß außer dem Mitleid für andere auch Rücksicht für sich selbst haben.

Auf der Höhe eines Liebesverhältnisses bleibt kein Interesse für die Umwelt übrig.

Die große Mehrzahl der Menschen arbeitet nur notgedrungen, und aus dieser natürlichen Arbeitsscheu der Menschen leiten sich die schwierigsten sozialen Probleme ab.

Wahrscheinlichkeit ist nicht immer Wahrheit.

Deuten heißt, einen verborgenen Sinn finden.

Die beiden Eckpfeiler des Glücks: Liebe und Arbeit

Kinder sind gänzlich egozentrisch. Sie fühlen ihre Bedürfnisse intensiv und streben danach, sie rücksichtslos zu befriedigen.

Die Freiheit des einzelnen ist keine Gutmütigkeit der Zivilisation. Sie war vor jeder Zivilisation an ihrem höchsten Punkt.

Ich ziehe die Gesellschaft der Tiere der menschlichen vor. Gewiss, ein wildes Tier ist grausam. Aber die Gemeinheit ist das Vorrecht des zivilisierten Menschen.

Der Preis für den Kulturfortschritt wird in der Glückseinbuße durch die Erhöhung des Schuldgefühls bezahlt.

Der Stacheldraht kann uns wohl trennen, den Glauben kann uns keiner nehmen.

Machen Sie mit!

Dank der Mithilfe unserer fleißigen Besucher wächst unsere Sammlung ständig weiter. Auch Sie können daran teilhaben, indem Sie neue Sigmund Freud Zitate jetzt eintragen.

Zitat eintragen