Martin Luther Zitate

Martin Luther lebte von 1483 bis 1546. Er war ein deutscher Augustinermönch, der Theologie lehrte. Luthers 95 Thesen trugen zur Spaltung der evangelischen und der katholischen Kirche bei. Sie brachten ihm zugleich den Titel des Reformators ein. Zudem übersetzte Martin Luther die Bibel ins Deutsche. Seine sogenannte Lutherbibel veränderte die Kultur der damaligen Zeit nachhaltig.
Unsere Sammlung enthält 81 Zitate, Sprüche und Aphorismen von Martin Luther, die in folgenden Kategorien zu finden sind:

Wer mit dem Geist der Traurigkeit geplagt wird, der soll aufs höchste sich hüten und vorsehen, daß er nicht allein sei.

Die drängendste und wichtigste Frage des Lebens ist: Was können wir für andere tun?

Liebe ist die einzige Macht die im Stande ist einen Feind in einen Freund zu verwandeln.

Alles, was in der Welt erreicht wurde, wurde aus Hoffnung getan.

Kein Problem wird gelöst, wenn wir träge darauf warten, dass Gott sich darum kümmert.

Wer einen Misserfolg nur als kleinen Umweg betrachtet, verliert nie sein Ziel aus den Augen.

Am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde.

Inmitten erschütternder Enttäuschungen rufen viele nach dem Brot des Glaubens.

Kinder sind das lieblichste Pfand in der Ehe; sie binden und erhalten das Band der Liebe.

Kinder sind die feinsten Spielvögel. Die reden und tun alles einfältig von Herzen und natürlich. Wie feine Gedanken haben doch die Kinder! Sehen Leben und Tod, Himmel und Erde ohn allen Zweifel an.

Die Botschaft von Weihnachten: Es gibt keine größere Kraft als die Liebe. Sie überwindet den Hass wie das Licht die Finsternis.

Die Weihnachtshoffnung auf Frieden und guten Willen unter allen Menschen kann nicht länger als eine Art frommer Traum von einigen Schwärmern abgetan werden.

Vertrauen bedeutet den ersten Schritt zu tun auch wenn du die Treppe noch nicht ganz sehen kannst.

Wer nicht liebt Wein, Weib und Gesang, der bleibt ein Narr sein Leben lang.

Eine Lüge ist wie ein Schneeball: je länger man ihn wälzt, desto größer wird er.

Von Arbeit stirbt kein Mensch, aber vom Müßiggehen kommen die Leute um Leib und Leben, denn der Mensch ist zum Arbeiten geboren wie der Vogel zum Fliegen.

Für die Toten Wein, für die Lebenden Wasser, das ist eine Vorschrift für Fische.

Die Arznei macht kranke, die Mathematik traurige, die Theologie sündhafte Menschen.

Der Wein ist stark, der König stärker, die Weiber noch stärker, aber die Wahrheit am allerstärksten.

Armut ist in der Stadt groß, aber die Faulheit viel größer.

Anstrengungen machen gesund und stark.

Ein Christenmensch ist ein freier Herr aller Dinge und niemandem untertan. Ein Christenmensch ist ein dienstbarer Knecht und jedermann untertan.

Hier stehe ich. Ich kann nicht anders. Gott helfe mir! Amen.

Die Beleidigung wird nie vergessen, die Wohltat immer.

Du kannst nicht wehren, daß die Vögel hin und her in der Luft fliegen; aber daß sie dir in den Haaren nisten, das kannst du ihnen wohl wehren. Ebenso wird keiner sein, dem nicht böse Gedanken einfallen; aber man soll sie wieder ausfallen lassen, damit sie nicht tief in uns einwurzeln.

Woran du nun dein Herz hängst und worauf du dich verlässt, das ist eigentlich dein Gott.

Der Glaube ist der Anfang aller guten Werke.

Gottes Wort ist kein Lese-, sondern ein Lebewort. Man muß es sich so einbilden, daß schier eine zweite Natur daraus wird.

Glaube ist ein Geschenk Gottes in unserem Herzen.

Gott hat das Leben lieb, der Teufel hat den Tod lieb.

Man muß dem Teufel das Kreuz ins Angesicht schlagen, so weiß er, mit wem er umgeht.

Man soll niemanden zum Glauben zwingen.

Christus ist ein fester Grund der Seligkeit und ein unüberwindlicher Felsen für alle, die an ihn glauben.

Musik ist ein reines Geschenk und eine Gabe Gottes, sie vertreibt den Teufel, sie macht die Leute fröhlich und man vergißt über sie alle Laster.

Man sollte den Gästen einen guten Trunk geben, damit sie fröhlich werden.

Der Mensch ist zur Arbeit geboren, wie der Vogel zum Fliegen.

Nichts wird langsamer vergessen als eine Beleidigung und nichts eher als eine Wohltat.

Ich weiß drei böse Hunde: Undankbarkeit, Stolz, Neid. Wen die drei Hunde beißen, der ist sehr übel gebissen.

Unter dem Papsttum sind wir allen Irrlehren ausgesetzt gewesen. Der Grund ist: Weil wir ohne den Glauben waren. Der Glaube aber ist wie der Mittelpunkt des Kreises.

Ein Geist, der mit verschiedenen Geschäften umgeht, kann sich nicht sammeln.

Wer im zwanzigsten Jahr nicht schön, im dreißigsten Jahr nicht stark, im vierzigsten Jahr nicht klug, im fünfzigsten Jahr nicht reich ist, der darf danach nicht hoffen.

Denn ein Herz voll Freude sieht alles fröhlich an, ein Herz voll Trübsal alles trübe.

Anmaßung ist der Kopf der Schlange.

Es ist keine Tugend, edel geboren werden, sondern sich edel machen.

Du kannst nicht verhindern, daß ein Vogelschwarm über deinen Kopf hinwegfliegt. Aber du kannst verhindern, daß er in deinen Haaren nistet.

Die Musik ist die beste Gottesgabe - und dem Satan sehr verhasst.

Die Heilige Schrift ist ein Fluß, in dem ein Elefant schwimmen muß und ein Lamm gehen kann.

Ein Schluck Wasser oder Bier vertreibt den Durst, ein Stück Brot den Hunger, Christus vertreibt den Tod.

Es ist ein überaus gerechtes Gesetz, dass die Zauberinnen getötet werden.

Denn der eigentliche Gegenstand der Theologie ist der der Sünde schuldige Mensch und der rechtfertigende Gott und Heiland dieses Sünders. Was außer diesem Gegenstand in der Theologie gesucht und verhandelt wird, ist Irrtum und Gift.

Die menschliche Vernunft lehrt nur die Hände und die Füße, Gott aber das Herz.

Musik ist eine halbe Disziplin und Zuchtmeisterin, so sie die Leute gelinder und sanftmütiger, sittsamer und vernünftiger macht.

Die Begierde ist nach der Erfüllung der Wünsche ebenso ungestillt, wie sie es vorher war.

Das ist eigentlich des Glaubens Natur, daß er seine Kraft in Furcht, im Tode, in Sünden und allem, was einen Menschen furchtsam und verzagt macht, beweist.

Wenn ich wüsste, dass morgen der jüngste Tag wäre, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.

Man lehre die Christen, daß wer dem Armen gibt oder dem Bedürftigen leiht, besser handelt, als wer Ablaß löst.

Dem Evangelium glauben, löset von Sünden.

Zum Glauben und Evangelium darf niemand gezwungen werden. Es darf aber auch nicht gestattet werden, daß unter ein und derselben Obrigkeit jemand im Geheimen das Wort Gottes schmäht.

Selbst wenn ich wüsste, dass die Welt morgen in Stücke zerfällt, würde ich immer noch meinen Apfelbaum einpflanzen.

Allein der Glaube ist des Gewissens Friede.

Trau keinem Wolf auf wilder Heiden, auch keinem Juden auf seine Eiden, glaub keinem Papst auf sein Gewissen, wirst sonst von allen Drein beschissen.

Die Welt ist voll alltäglicher Wunder.

Wenn ihr die Ehe geschlossen habt, dann dürft ihr nicht zurück, wenn es auch schlimm ausgeht. Betet nur, es ist sehr vonnöten. Man könnt einen nicht höher schelten als einen Heuchler, dieser ist die schlimmste Pest.

Die Vernunft ist das größte Hindernis in Bezug auf den Glauben, weil alles Göttliche ihr ungereimt zu sein scheint.

Werden wir das Schwert über dem Papst zücken, so werden wir uns selber treffen.

Wir kommen nie aus den Traurigkeiten heraus, wenn wir uns ständig den Puls fühlen.

Aber es ist schwierig, daß einer, der durch Gaben des Geistes ausgezeichnet ist, sich nicht überheben soll.

Voll sein und müßiggehen ist die größte Plage auf Erden.

Mit Gottes Wort darf man nicht scherzen. Kannst du dieses nicht verstehen, so zieh den Hut vor ihm ab. Es leidet keinen Scherz, sondern es ist lauter Ernst und will geehret sein.

Höchste Knechtschaft und höchste Freiheit, beides sind höchste Übel.

Nicht Furcht, sondern Ehrfurcht erzeuget in euren Kindern. Bloße Furcht knechtet den Geist und lähmt das moralische Gefühl, während Ehrfurcht die Liebe zu euch und die zum Guten zugleich weckt und belebt. Die völlige Liebe treibet die Furcht aus.

Vernunft vor dem Glauben und der Erkenntnis Christi ist Finsternis, aber im Glaubenden ist sie ein treffliches Werkzeug. Denn wie alle Naturgaben und -werkzeuge in den Gottlosen gottlos sind, so sind sie in den Gläubigen heilsam.

Es ist keine Lehre so närrisch oder schändlich, die nicht auch Schüler und Zuhörer finde.

Alle rechten Predigten gehen dahin, daß wir glauben sollen, allein Christus sei der einzige Heiland und Trost der Welt.

Die Barmherzigkeit Gottes ist wie der Himmel, der stets über uns fest bleibt. Unter diesem Dach sind wir sicher, wo auch immer wir sind.

Die zehn Gebote sind in aller Menschen Herz geschrieben; den Glauben aber kann keine menschliche Klugheit begreifen und muß allein vom Heiligen Geist gelehrt werden.

Mich dünkt, dass kein schädlicher Laster auf Erden sei, denn Lügen und Untreue, welches alle Gemeinschaft der Menschen zertrennt.

Ein Schulmeister muß singen können.

Niemand hat alle Gaben, Ämter und Tugenden. So muß an einem jeglichen Christen etwas sein, was da mangelt. Darum hat es Gott so geordnet, daß einer dem anderen diene.

Gottesfurcht ist nichts anderes als Gottesdienst.

Wo Vergebung der Sünden ist, da ist auch Frieden und Seligkeit.

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