Nietzsche Zitate

Friedrich Wilhelm Nietzsche war ein deutscher Philologe, der nach seinem Tod als Philosoph weltberühmt wurde. Er ebte von 1844 bis 1900. Unsere Sammlung enthält 65 Zitate, Sprüche und Aphorismen von ihm, die in folgenden Kategorien zu finden sind:

Die Hoffnung ist der Regenbogen über den herabstürzenden Bach des Lebens.

Wer ein WARUM zum Leben hat, erträgt fast jedes WIE.

Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse.

Es ist wahr: wir lieben das Leben, nicht, weil wir an's Leben, sondern weil wir an's Lieben gewöhnt sind.

Wo man nicht mehr lieben kann, da soll man - vorübergehn!

Eure Liebe zum Leben sei Liebe zu eurer höchsten Hoffnung: und eure höchste Hoffnung sei der höchste Gedanke des Lebens!

Das Glück des Menschen beruht darauf, dass es irgendwo für ihn eine undiskutierbare Wahrheit gibt.

Hindernisse und Schwierigkeiten sind Stufen, auf denen wir in die Höhe steigen.

Wer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich selbst hat, ist ein Sklave.

Die Formel meines Glücks: ein Ja, ein Nein, eine gerade Linie, ein Ziel

Man verdirbt einen Jüngling am sichersten, wenn man ihn verleitet, den Gleichdenkenden höher zu achten als den Andersdenkenden.

Die Menschen drängen sich zum Lichte, nicht um besser zu sehen, sondern um besser zu glänzen.

Mitfreude, nicht Mitleiden, macht den Freund.

Von dem, was du erkennen und messen willst, mußt du Abschied nehmen, wenigstens auf eine Zeit. Erst wenn du die Stadt verlassen hast, siehst du, wie hoch sich ihre Türme über die Häuser erheben.

Freundschaft und Ehe - Der beste Freund wird wahrscheinlich die beste Gattin bekommen, weil die gute Ehe auf dem Talent zur Freundschaft beruht.

Wer des Vertrauens sicher ist, legt auf Vertraulichkeit wenig Wert.

Leute, welche uns ihr volles Vertrauen schenken, glauben dadurch ein Recht auf das unsrige zu haben. Dies ist ein Fehlschluss; durch Geschenke erwirbt man keine Rechte.

Ich würde nur einem Gedanken trauen, der mindestens 10 Kilometer gewandert ist.

Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.

Viel von sich reden kann auch ein Mittel sein, sich zu verbergen.

Das Verlangen nach Gegenliebe ist nicht das Verlangen der Liebe, sondern der Eitelkeit.

Es ist immer etwas Wahnsinn in der Liebe. Es ist aber immer auch etwas Vernunft im Wahnsinn.

Es ist leichter, einer Begierde ganz zu entsagen, als in ihr Maß zu halten.

In Wahrheit heißt etwas wollen, ein Experiment machen, um zu erfahren, was wir können.

Die Einsamkeit macht uns härter gegen uns und sehnsüchtiger gegen die Menschen: In beiden verbessert sie den Charakter.

Der Mensch ist ein Seil, geknüpft zwischen Tier und Übermensch – ein Seil über einem Abgrunde. Ein gefährliches Hinüber, ein gefährliches Auf-dem-Wege, ein gefährliches Zurückblicken, ein gefährliches Schaudern und Stehenbleiben.

Das Gute mißfällt uns, wenn wir ihm nicht gewachsen sind.

Was eine Zeit als böse empfindet, ist gewöhnlich ein unzeitgemässer Nachschlag dessen, was ehemals als gut empfunden wurde, der Atavismus eines älteren Ideals.

Neid und Eifersucht sind die Schamteile der menschlichen Seele.

Die Mutter der Ausschweifung ist nicht die Freude, sondern die Freudlosigkeit.

Wir sind so gerne in der freien Natur, weil diese keine Meinung über uns hat.

Alle Menschen, die man lange im Vorzimmer seiner Gunst stehen läßt, geraten in Gärung oder werden sauer.

Was mich nicht umbringt, macht mich stärker.

Nicht daß du mich belogst, sondern daß ich dir nicht mehr glaube, hat mich erschüttert.

Ja man kann sagen, fast überall wo es Glück gibt, gibt es Freude am Unsinn.

Alles am Weibe ist ein Rätsel, und alles am Weibe hat eine Lösung: Sie heißt Schwangerschaft.

Die größten Ereignisse - das sind nicht unsre lautesten, sondern unsre stillsten Stunden.

Wer ein Warum hat, dem ist kein Wie zu schwer.

Die stillsten Worte sind es, welche den Sturm bringen. Gedanken, die mit Taubenfüßen kommen, lenken die Welt.

Wünschen ist ein Anzeichen von Genesung oder Besserung.

Der Phantast verleugnet die Wahrheit vor sich, der Lügner nur vor anderen.

Viele sind hartnäckig in Bezug auf den einmal eingeschlagenen Weg, wenige in Bezug auf das Ziel.

Der Glaube an Autorität ist die Quelle des Gewissens: Es ist also nicht die Stimme Gottes in der Brust des Menschen, sondern die Stimme einiger Menschen im Menschen.

Sobald ihr handeln wollt, müsst ihr die Tür zum Zweifel verschliessen.

Die Forderung, geliebt zu werden, ist die größte aller Anmaßungen.

Gelobt sei, was hart macht! Ich lobe das Land nicht, wo Butter und Honig fließt.

Erziehung ist im Wesentlichen das Mittel, die Ausnahme zu ruinieren zugunsten der Regel.

Es ist schwer, mit Menschen zu leben, weil Schweigen so schwer ist.

Achtet mir, meine Brüder, auf jede Stunde, wo Euer Geist in Gleichnissen reden will: Da ist der Ursprung Eurer Tugend.

Das Wiederfinden dessen, was der Mensch in die Dinge gesteckt hat, heißt sich Wissenschaft.

Gewissensbisse erziehn zum Beißen.

Was ist Glück? - Das Gefühl davon, daß die Macht wächst, daß ein Widerstand überwunden wird.

Im Lobe ist mehr Zudringlichkeit, als im Tadel.

Hast du eine große Freude an etwas gehabt, so nimm Abschied! Nie kommt es zum zweiten Male.

Man nimmt die unerklärte dunkle Sache wichtiger, als die erklärte helle.

Die Ehe ist die verlogenste Form des Geschlechtsverkehrs, und eben deshalb hat sie das gute Gewissen auf ihrer Seite.

Öffentliche Meinungen - private Faulheiten.

Das widrigste Tier von Mensch, das ich fand, das taufte ich Schmarotzer. Das wollte nicht lieben und doch von Liebe leben.

Wenn der Mensch vor Lachen wiehert, übertrifft er alle Tiere durch seine Gemeinheit.

Jedem das Seine geben: Das wäre die Gerechtigkeit wollen und das Chaos erreichen.

Einst wart ihr Affen, und auch jetzt noch ist der Mensch mehr Affe, als irgend ein Affe.

Lernen wir besser uns freuen, so verlernen wir am besten, anderen wehe zu tun.

Die großen Epochen unsres Lebens liegen dort, wo wir den Mut gewinnen, unser Böses als unser Bestes umzutaufen.

Die Arbeit ist eine Schmach, weil das Dasein keinen Wert an sich hat.

Wer einen eigenen Willen in die Dinge zu legen hat, über den werden die Dinge nicht Herr.

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